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Die letzten Tage des Jahres... |
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...waren auch die ersten Tage in Saskatoon. Ich muss ehrlich gestehen...die sind mir nicht mehr sooooo ganz im Bewußtsein.Soviel neue Eindrücke, soviel was es zu erledigen galt, soviel Schlaf wo mir fehlte. Wie schon erzählt, fuhren wir 2 Tage nach unserer Ankunft zur US Grenze. 6,5 Std. für die einfache Fahrt, keiner hatte so richtig Lust, uns tat doch noch der Hintern weh von der langen Anreise.Auf der anderen Seite waren wir ja neugierig...wir waren ja noch nie in den USA. Die Fahrt war MEGA Langweilig, eintönig...nichts zu sehen auf der Strecke außer ein paar windschiefe Häuser mitten in der Pampa.Immer nur geradeaus, Richtung Regina -Hauptstadt von Saskatchewan - dann Richtung Weyburn/Estevan.Wir also über die Grenze...amerikanischen Boden betreten ...ins Office, wieder raus und zurück zur can. Grenze. Und da hat der Georg gleich mal mit unserem Leben gespielt. Er wollte über die Grenzstation zum anschließenden Parkplatz, er hatte das ja schon mal gemacht als er sein WP dort machen ließ, hat aber nicht angehalten. Uns die US Grenzer nachgesprungen, dass sie nicht gleich die Waffen zogen war alles.Möglich wäre das gewesen, die kennen da gar nichts. Wir sind gaaaanz langsam ausgestiegen damit die Grenzer nicht noch nervöser wurden und haben erklärt was wir eigentlich wollen. Nämlich im Office den Stempel zur permanent resident eintragen lassen. OK...wir alle rein, 7 Mann (und Frau) hoch, Büro war dann voll...lach. Wir hatten eine super nette Beamtin die versuchte uns Herr zu werden. Bilder machen, Anträge ausfüllen usw. und das mal 6.Mit Hilfe einer Kollegin war alles nach einer Stunde gemacht. Wir waren permanent resident, d.h. wir hatten dauerhafte Arbeits - und Aufenthalts - genehmigung, zumindest für 5 Jahre.das bedeutet unter anderem, wir dürfen jeden Job annehmen, wir haben an und für sich die gleichen Rechte wie ein Canadier, nur wählen dürfen wir nicht.Zum Abschied bekamen wir noch die eindeutige Mahnung mit auf den Weg...mach das nie wieder...( einfach über die Grenue fahren wie Georg es gemacht hat ).Mit stolz geschwellter Brust haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Reisen? In nächster Zeit sicher nicht...wir mussten erst mal unsere wunden Hintern kurieren. Und wer hyperaktive Kinder hat, weiß wie schlimm es ist, solche so lange ruhig zu halten, der weiß was wir alle mit gemacht haben. Die nächsten 2 Tage waren noch ausgefüllt mit Behördenkram in Saskatoon und einkaufen. Und das war für mich, die HippiMama, der pure Horror. Die riesen Geschäfte, die riesen Auswahl, die riesen Packungen, alles XXXXL.Nach 10 Minuten war ich am Ende.Und die ganze Zeit über dachte ich nur daran, dass Joschika am Freitag uns wieder verlässt und den nächsten Horrortrip in Angriff nimmt. Sie hat kurz vor unserer Abreise aus DE einen Job in der Karibik angenommen. St. Kitts/Nevis...wie hat einer von Nico`s Freunden gesagt?...der geilste Arbeitsplatz der Welt. Sie startete am 10.12.2010 um 8 Uhr morgens in Saskatoon, über Regina nach Chicago, umsteigen nach Orlando, umsteigen nach Miami, dort eine Nacht verbringen und am nächsten Tag weiter nach St. Kitts. Von dort mit dem Wassertaxi nach Nevis. Was soll ich sagen...sie hat 30°+ wir 30°-. Joschika`s Erzählungen werden auf einer extra Seite weiter geführt.
Hier gehts mit uns weiter.
Die Weihnachtszeit rückte näher und Deutschland immer weiter weg.Ich hatte total vergessen etwas Weihnachtsdekoration mit den Packeten nach CA zu schicken.Sovieles was wichtiger war...insgesamt haben wir fast 300kg in 15 Packeten verschickt. Und trotzdem gab es sovieles was wir zu Hause lassen mussten. einige Dinge vermisse ich hier schon. OK...die Weihnachtszeit...bekanntlicherweise ist das die Zeit wo die meisten Gefühlsduseleien aufkommen. So auch bei mir. Wir hatten beschlossen auf Baum und große Deko zu verzichten, lediglich Tischschmuck und etwas am Wohnzimmerfenster...ach ja...und eine große rote Schleife und eine bunte Lichterkette an der Haustüre haben wir uns genehmigt.Was ich sehr traurig fand war, nur eine Weihnachtskarte fand den Weg zu unserer Adresse. Klar, im Zeitalter von Internent, email, skype und Facebook ist es kaum noch bekannt, dass man auch Karten schreiben kann. ABER ...ein jeder weiß WIE ich Karten, Briefe und ähnlich handgeschriebenes liebe. Also meine Lieben...bitte ab und an eine Karte !!!
Schon vor Weihnachten wußten wir, dass die Jungs am 3.1.2011 zum arbeiten anfangen konnten. Durch Andi, hier gefundene Verwandschaft, haben die beiden einen Job bekommen der ,jetzt betrachtet, für die beiden super ist.Einen netten Kollegenkreis, ein netter Chef der auch lobt, Arbeit die auspowert und gut bezahlt wird.Ich schätze mal die beiden haben es gut getroffen. Nico will gar nicht in seinen Beruf zurück, außer die zahlen um einiges besser, was aber ziemlich unwahrscheinlich ist. Durch die Arbeit und die Kollegen lernen die Zwei schnell sich in englisch zu verständigen. Phil hat da eh`etwas mehr drauf, aber auch Nico lernt schnell.
Janna, unser Schnuckelmäuschen, hat sich noch vor Weihnachten schriftlich in einer Firma beworben und als wir schon gar nicht mehr damit rechneten haben die sich tel. gemeldet und sie hat ein Job Interview ganz alleine gemeistert und...den Job bekommen. Janna...ich bin stolz auf dich...Bussi. Ja...so vergingen die letzten Tage des Jahres ohne große Action...nein, halt...etwas habe ich ja fast vergessen. D`r Chef des Hauses (psst...wäre er gerne ) hat ja auch nen neuen Job angefangen. Er arbeitet jetzt Full Time in einer Company außerhalb von Saskatoon, das was er gerne macht, im Lager, an den landwirt-wirtschaftlichen Maschinen, Reparaturen usw., sein Aufgabengebiet halt. Er hat supernette Kollegen, einen Chef der mit seinen Leuten auch spricht...und lobt. Er bekommt ein gutes Gehalt, nur die Fahrerei nervt ihn ein wenig. Aber man kann nicht alles haben. Übrigens, Georgs neuer Rufname ist jetzt G2, englisch gesprochen.
Sylvester dann ist meine letzte Erwähnung in diesem Bericht. Und wie kanns anders sein? Die Hippi Kids im Vollrausch !!! Nach wochenlanger Abstinez meinten sie, sie müssen zugreifen...ich bin ins Bett, war hundemüde wie an Sylvester immer. Ich weiß nur noch, dass es denen am nächsten Tag NICHT SO GUT ging. Haha...so isses recht...ein gutes Neues Jahr...
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