die7schwaben
  ...und nun kommt der Rescht au
 

ja...und nun ist es auch für uns so weit. Jetzt kommt auch der Rescht der Familie nach Canada. Lange mussten wir darauf warten und hinarbeiten. Nun ist es soweit. Am 3.12.2011, übrigens der Geburtstag vom Bömbli, fliegen wir ab München nach Calgary. Gott, graust es mir...ich habe doch Höhenangst!!! Meinem Hausarzt sei Dank, ermöglicht er mir doch dieses Vergnügen. Leider muss ich Beruhigungspillen schlucken um überhaupt in ein Flugzeug einzusteigen.Bei mir schwanken die Gefühle zwischen...was habe ich da angezettelt und...ich freue mich auf dieses Abenteuer. Im Moment sind wir noch sehr mit Wohnungsauflösung beschäftigt und der eine oder andere Tag mit Abschied nehmen bei ganz lieben Menschen. So heute...wir fahren zu den "Hauerz", das sind Marlene, Matthias, Andreas und Christian. Bild folgt noch...
Mir war ganz schwer ums Herz, denn die Familie "Hauerz" sind gaaaanz liebe Menschen wie man sie nur selten findet.
Auch heute, 15. 11. habe ich telefonisch bei einigen Abschied genommen. Freunde vom Fussball und Angehörige von außerhalb. Ja, es wird schwer, aber noch überwiegt die Freude. Das haben auch schon andere mitgemacht. Nun ist der Tag X gekommen...wir haben die ganze Nacht durchgearbeitet, bis morgens früh um 4 Uhr. Man kann sich nicht vorstellen was alles in so einer kleinen Wohnung drin sein kann....Wahnsinn. Zuletzt wurde nur noch weg geworfen, heute vermisse ich das eine oder andere "Ding". Auf jeden Fall...unsere Fahrer zum Flughafen standen pünktlich viertel vor 5 vor der Türe und nachdem wir noch schnell ne Brotzeit geholt haben gings los im Konvoi nach München. Fabian Waizmann hatte das (schreckliche) Los mich im Auto zu haben...ich bin ne furchtbare Beifahrerin, gell Fabian? Es war ja durch die Wetterlage nicht ganz klar ob die Flüge gehen, meine Schwägerin hatte 2 Tage vorher eine Nacht in München verbringen dürfen, weil der Flug Richtung Thailand nicht abging. Nun gut, unserer ging pünktlich ab und somit waren wir Mittags in London. Dort haben wir den Nachmittag verbracht und um 16 Uhr irgendwas sollte es losgehen nach Calgary. Renate vollgepummt mit Valium,warteten wir ca. 4 Stunden im Flugzeug darauf dass es abhebt. Black Box sei kaputt ...dann hieß es ...umsteigen, wieder 3 Std. warten und dann war der Flug entgültig abgesagt. Aber ein Lob an British Airways, ruck zuck waren wir im Hotel, haben sogar Nachts um halb 2 noch was zu essen bekommen. Aber... aber die Hotline, wo wir unseren Flug für den nächsten Tag buchen sollten, war dauern belegt. Und wieder war uns das Glück hold. Ein junger (hübscher) Mann stand telefonierend neben uns...er sah wohl, dass wir versuchten bei der Hotline durch zu kommen und fragte uns ob wir auch morgen nach Calgary weiter wollen. Auf unser "Ja" hin buchte er gleich für uns mit, denn er hatte die Fluggesellschaft am Ohr.
WOW...hatten wir Dusel. Nun aber, es war inzwischen halb 3 !!!, ab ins Bett. Am nächsten Morgen versuchte Joschika mich und Janna vergeblich zu wecken, wir wurden erst kurz vor halb 11 wach und durften uns noch an den Resten des Frühstückbuffets erfreuen. Dann wieder ab zum Flughafen...gleiches Spiel wie am Vortag? Nein, pünktlich hob unsere Maschine ab.
Nun waren wir auf Kurs Richtung Kanada. Lange Rede - kurzer Sinn ...18:45 Ortszeit landeten wir und mussten kurz durch die Immigration, dort hatten wir echt Spass mit den Officern, die hielten uns für ne Art Trapp Familie ( moderner: Kelly Family ) durchwinken und da standen wir...einsam in Calagary. Aber wir wurden von einem ehemaligen Bad Grönenbacher abgeholt, erhielten bei ihm zu hause ne kleine zwischenmahlzeit und dann fuhr er uns zur Bus Station. Von dort ging es um 0:30 mit dem Greyhound Bus auf Umwegen ( über Edmonton ) nach Saskatoon. Nach langen 12 Std.- ...12 !!! Std. kamen wir gegen 14:00 bei strahlendem Sonnenschein ( wenn Engel reisen !!! ) an. Wir wurden von Georg erwartet...heiß und innig??? dabei noch Kerstin und Helmut, das Ehepaar bei denen Georg anfangs gewohnt hat. Erschöpft, zerzuselt, fix und foxi...wir mussten ein tolles Bild abgegeben haben. Eins muss ich hier extra erwähnen - ohne Joschika hätten wir das NIE geschafft. Sie war die Ruhe in Person, wenn auch genervt, sie managte alles was erforderlich war. Ohne sie wären wir wahrscheinlich immer noch in London...oder wie die Kids angedroht haben, wieder in DE.

 
 
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